Advents-Gedanken
Ihr Lieben,
es ist tatsächlich schon der erste Advent – ich fasse es kaum …
War es nicht fast gestern noch warm und Sommer? Vielleicht ist es aber auch nur ein Gefühl, dass sich die Welt immer schneller zu drehen scheint, weil sich die Ereignisse im Außen mehr und mehr zu überschlagen scheinen?
Hätte mir jemand vor fünf Jahren gesagt, was in den letzten Jahren bis heute in den Nachrichten diskutiert wird, hätte ich mich vermutlich gefragt, in welchem Alptraum derjenige sich gerade befindet.
Umso wichtiger ist es, uns selber immer wieder an die eigene Mitte zu erinnern, tief durchzuatmen und die eigenen Werte zu spüren, sie zu leben und IN uns lebendig zu halten.
Keine Macht der Welt kann uns zwingen, unsere Nachbarn oder Menschen, die wir gar nicht kennen, zu hassen – keine Macht der Welt kann uns zwingen, geschürte Ängste zu unseren eigenen werden zu lassen.
Stell Dir vor, es ist Krieg befohlen (egal auf welcher Ebene) und keiner macht mit, niemand geht hin …
Dieser Satz hat meine Jugend geprägt und begleitet mich seitdem durch mein Leben.
Die Geschichtsbücher sind voll von Kämpfen – von Menschen, die alles dran setzen, die Natur zu bändigen, die Gesundheit zu beherrschen – von Menschen, die glaubten, wenn man sich bis an die Zähne bewaffnet, wird man nicht angegriffen (Abschreckung).
Wohin haben uns diese sich immer zu wiederholen scheinenden Muster geführt?
Sind wir heute tatsächlich gesünder, glücklicher? Ist die Welt heute friedlicher? Wie geht es Mutter Erde mit all den Experimenten, die am Himmel, auf dem Boden und überall dazwischen gemacht werden, weil manche Menschen glauben, sie könnten es besser als die Natur?
Frieden fängt IN uns selber an, zieht Kreise im Umgang mit Familie, mit Freunden, mit Nachbarn und immer weiter darüber hinaus.
Zugegeben, es ist nicht immer leicht und manchmal schieben sich Ärger, Wut, Verletzungen, Ohnmachtsgefühle, usw. usf. in den Vordergrund.
Das darf sein – wir sind Menschen und nicht perfekt.
Aber es lohnt sich, immer wieder in sich hineinzuhorchen mit den Fragen: “Wo ist mein ureigener Frieden, wo ist meine ureigene Liebe, wo ist meine ureigene Gesundheit, wo ist meine ureigene, heilige, göttliche Quelle, in der ich BIN?”
Innehalten, die eigene Stille spüren, einen Moment Pause machen von all dem Wahnsinn im Außen – all das kann etwas IN uns verändern und damit auch eine andere Energie ins Außen fließen lassen.
Vielleicht ist es Zeit für neue “Muster” – den Weg der Liebe zu wagen und von Mutter Erde zu lernen, statt sie verbessern zu wollen?
Ist nicht das auch die Botschaft der Advents- und Weihnachtszeit? Wer auch immer Jesus war – seine Botschaft war LIEBE …
Ich wünsche Euch von Herzen eine WUNDERvolle , Kerzen-helle Zeit mit Raum für Eure Stille und Eure Wünsche.
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr Eure ureigene Liebe spüren könnt und sie nach außen weiterfließen darf.
So schön, dass es Euch gibt – in liebevoller Energie von mir zu Euch ,
Eure Antje