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… wenn “GEGEN ein Virus” immer mehr zu einem “GEGEN Menschen” wird …

(Teil 2) ?Liebste Welt ?,
ich habe noch etwas, das ich teilen möchte. Ein Video – weil mir die Rednerin aus dem Herzen spricht. … und weil ich von anderen Lehrern ähnliche Schilderungen kenne …
 
Ich bin sehr dankbar, denn ich lebe ein wenig “auf einer Insel der Glückseligen”. In Leipzig erlebe ich einen relativ entspannten Umgang mit all den Maßnahmen – mich kann niemand einsperren, denn ich habe einen Hund, der raus muss – ich bin in der Lage, physisch eine Maske zu tragen, ohne sie energetisch aufzusetzen – ich habe Freunde, mit denen ich mich entspannt treffen kann – es geht mir gut.
 
Aber es geht nicht nur um mich.
 
Es gibt so viele, die sich nicht wehren können.
Kinder, Menschen in Heimen oder Krankenhäusern, in Reha-Maßnahmen – von so vielen bekomme ich Geschichten von Einsamkeit, Vereinzelung, teils Verzweiflung zu hören.
 
Da ist eine Frau, die sich nach einer Krankheit erholen soll, drei Wochen in der Mitte von nirgendwo untergebracht wird und den ganzen Tag nur auf gekennzeichneten Wegen unterwegs sein darf, mit der Auflage, möglichst mit niemandem Kontakt aufzunehmen.
 
Da sind Kinder, die sich eine Maske aufsetzen müssen, bevor sie zu ihren Eltern ins Auto steigen – so habe ich es schon öfter selber beobachtet.
Da ist die alte Dame in der Nachbarschaft, die nirgends mehr hingehen mag, weil sie mit Maske keine Luft bekommt.
 
und … und … und … Ich kenne viel mehr Menschen in wirklichem Corona-Maßnahmen-Leid, als Menschen, die Corona-krank sind.
 
Mein Blick ist dabei sicher nicht repräsentativ, aber es gibt Dinge, bei deren Anblick sich mir der Magen umdrehen möchte.
 
Es steht mir nicht zu, etwas zu beurteilen oder gar zu verurteilen.
 
Nur – wer steht für Menschen auf, die nicht selber für sich sprechen können?
Eltern für ihre Kinder – erwachsene Kinder für ihre alten Eltern – Menschen für die Menschen, die in ihre Obhut gegeben werden?
 
Wie könnte ich all das mitansehen, ohne die Frage zu stellen, wie es möglich ist, SCHUTZ nicht nur als Maßnahme GEGEN ein Virus zu sehen, sondern auch den Schutz FÜR Menschen, die unter den Maßnahmen leiden, ernst zu nehmen?
 
Ist es wirklich so, dass allen das Leben und Atmen schwer gemacht werden muss, um Risiko-Patienten zu schützen?
Warum sollte bei verantwortungsvollem Umgang mit Corona (und anderen Krankheiten, die gibt’s nämlich auch noch!) nicht beides möglich sein?
 
Wie siehst Du das? Was wäre möglich?

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