Ein offener Brief an Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, Kinder
Liebe Eltern, liebe ErzieherInnen, liebe LehrerInnen, liebe Kinder!
– ein offener Brief –
Eine Freundin, Lehrerin an einer Grundschule, rief mich an. Ziemlich verzweifelt …
“Du kannst es Dir nicht vorstellen, was hier passiert. Regeln über Regeln, die sich teilweise widersprechen, oft gar nicht eingehalten werden KÖNNEN – mein Gott, es sind KINDER!!! Ständige Kontrollen und Druck von allen Seiten – auf die Schulleitung – seitens der Schulleitung auf die Lehrer. Die Eltern sind verunsichert und erhoffen sich von uns (Lehrern) Antworten und ein kleines bisschen Sicherheit, die wir ihnen nicht geben können und auch nicht geben dürfen. Und dazwischen so viele verunsicherte Kinder, die am wenigsten dafür können. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte, ich bin völlig am Ende!”
LehrerInnen, ErzieherInnen, Familien leisten Unglaubliches in dieser Zeit – Kindern wird Unglaubliches zugemutet.
Es heißt, man müsse Kindern die Notwendigkeiten aller Maßnahmen nur “richtig” erklären, dann hätten sie gar kein Problem damit. Stimmt das wirklich?
Ich habe auch Kinder … Kinder tun manches stillschweigend, um ihre Eltern nicht zu belasten – aber wie geht es ihnen im Innersten ihrer Seele damit?
Meine Bitte – und darum dieser offene Brief:
Liebe Eltern, liebe ErzieherInnen, liebe LehrerInnen,
Ihr redet mit Euren Kindern, erklärt, Ihr fragt sie, wie es ihnen geht, Ihr nehmt sie ernst, hört hin … Ihr leistet so viel – DANKE Euch! 🙏
Aber niemand weiß, wie es im Innen – in Euren Familien, in Euren Kindergärten, in Eurem Schulalltag – wirklich aussieht, es sei denn es redet jemand öffentlich darüber.
Ich kann nur zu gut verstehen, wenn Ihr befürchtet, öffentliche, persönliche Stellungnahmen könnten die Situation für Eure Kinder im Kindergarten- und Schulalltag eher verschlimmern als verbessern.
Was wäre, wenn Ihr Euch jemanden suchen würdet, der Eure Geschichten, Eure Erlebnisse und die Situation Eurer Kinder in die Öffentlichkeit trägt – jemanden, der ohne Namensnennungen berichtet und keine Nachteile befürchten muss, weil er oder sie selber unbeteiligt ist?
Die Politik schwört die Gesellschaft auf “Solidarität” ein – lasst uns gemeinsam solidarisch sein und auch unseren Kindern eine Stimme geben!
Ich selber habe vielleicht keine Riesen-Reichweite – aber gemeinsam mit vielen können wir gehört werden und Menschen sensibilisieren, dass es vielleicht noch mehr gibt als ein Virus und “alternativlose” Maßnahmen.
Auf diese Weise können wir vielleicht auch ein Beitrag sein, neue Möglichkeiten für den Umgang mit Corona zu suchen, die wirklich NIEMANDEN zurücklassen.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit – dieser Brief darf gerne geteilt werden!
Wer mich persönlich erreichen möchte, kann mich einfach via Mail antje.renz@gmail.com oder per PN auf Facebook kontaktieren.
DANKE Euch von Herzen! 🙏
Eure Antje 💞💞💞
P.S. Ich gehöre keiner Partei oder Interessensgemeinschaft an – ich bin einfach nur Mama und was gerade mit Kindern passiert, bricht mir das Herz.
Darum bin ich DA – friedlich, aber klar und deutlich, sicht- und hörbar. Nicht mehr und nicht weniger … 🙏
P.P.S.
Ein Kind in Quarantäne – eine Mama berichtet:
“In der Klasse war ein Kind, dessen Schwester positiv getestet worden war. Die ganze Klasse meines Sohnes bekam die Aufforderung, sich in Quarantäne zu begeben.
Das Gesundheitsamt hat alle ohne weitere Tests als Gefährder eingestuft und häusliche Absonderung angeordnet. In dem Schreiben an uns Eltern stand, unsere Kinder sollten möglichst in einem Zimmer von der übrigen Familie getrennt untergebracht werden und auch ihre Mahlzeiten dort einnehmen. Der Kontakt zu Geschwistern und Eltern sei zu vermeiden.
Um die Einhaltung der Auflagen zu kontrollieren, fuhren Mitarbeiter des Gesundheitsamtes durch den Ort, meldeten sich telefonisch und verlangten, das Kind solle sich sichtbar ans Fenster stellen, So hielten sie es in unregelmäßigen Abständen während der ganzen Zeit der Quarantäne. Wie soll ich meinem Kind das erklären? Und wie sollte ich meinem Kind das Essen vor die Zimmertür stellen? Ich verstehe es nicht … . Schutz, Vorsicht – alles einsehbar. Aber wer schützt unsere Kinder? Wie können Menschen so Unmenschliches verlangen?”
Der Junge ist neun Jahre alt …
#energytwister #antjerenz #nichtohneunsereKinder