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Guck – 2020 ist gegangen … Schau – 2021 ist gekommen …

So wie auf eine Nacht ein Morgen, auf eine vergangene Stunde eine neue folgt – und aus Leben und Sterben ständig Neues entsteht.
 
2020 haben wir damit zugebracht, den Kreislauf des Lebens zu bekämpfen – ein Virus zu bekämpfen – uns gegenseitig zu bekämpfen, wenn die einen dies, die anderen das dachten …
Kann der Mensch ein Virus ausrotten? Macht es Sinn, ständig im Kampf zu sein?
 
Ich wünsche mir für 2021 mehr Neugier, Forschergeist, Freude – weniger Kampf …
 
Menschen sind – so glaube ich – von Natur aus neugierig. Menschen sind – so denke ich – von Natur aus soziale Wesen, die nicht auf der Welt sind, um anderen zu schaden. Im Gegenteil: wie viel Freude macht es, anderen etwas zu schenken und in leuchtende Augen zu schauen? Wie viel Freude macht es, sich über “Gott und die Welt” auszutauschen, neue Sichtweisen kennen zu lernen, neue Perspektiven zu entdecken?
Wobei – manchmal erliegen wir wohl doch der Versuchung, unsere eigene Perspektive für die “richtige” zu halten? Ich denke, auch das ist zutiefst menschlich.
 
Aber was wäre, wenn wir bewusster mit diesem “Menscheln” umgehen? Uns selber genauer zuhören?
“Frage ich den anderen gerade etwas aus echtem, respektvollem Interesse oder versuche ich, ihn von meiner Sichtweise zu überzeugen? Höre ich hin, SEHE ich den anderen wirklich?”
 
Vielleicht beginnt alles damit, mich selber zu SEHEN, liebevoll zu behandeln – wie oft ist ein äußerlich sichtbarer Kampf nur eine Ablenkung von dem Kampf gegen mich selber in meinem Inneren?
 
Auch im “großen Außen” zeigt sich dieser Kampf.
Menschen erfinden Medikamente GEGEN Symptome, deren Zusammenhang im Körper sie noch gar nicht vollständig entschlüsselt haben (vielleicht nie entschlüsseln werden?) – und brauchen dann weitere Medikamente gegen die Nebenwirkungen, die durch den Eingriff entstehen.
Menschen erfinden neue Pflanzen, um der Erde mehr Ertrag abzuringen und müssen dann mit den Folgen des “Außer-Balance-Geratenen” kämpfen.
Menschen erfinden neue Tiere, die mehr Kottelett und weniger Knochen haben und nehmen dabei in Kauf, sich mit viel Tierleid zu erNÄHREN.
Und, und, und …
All das wirft Fragen auf … Was wäre, wenn wir nicht nur in menschlichen Beziehungen mehr Fragen stellten und mehr Hinhören entwickelten, sondern auch unsere Erde öfter fragten, was IHR guttut und WIE sie uns GUTTUN MÖCHTE?
 
Neugierig, staunend, voller Dankbarkeit für alles und jeden um uns herum, offen für Neues und ohne Bewertungen – so kommen wir auf diese Welt …
… und vielleicht kann 2021 ein Beginn dafür sein, das, was wir alle zu Beginn unseres Lebens als Geschenk bekommen, wiederzuentdecken?
 
In diesem Sinne wünsche ich Dir ein NEUgieriges, entdeckungsREICHES, FREUDEvolles Jahr 2021! ☀️🎉🎀🎈
 
Deine Antje

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