Blog-Beiträge,  Weltgeschehen

Was ist eigentlich „DIE Realität“?

Was sind „DIE Fakten? Welche Zahlen sind allgemeingültig „richtig“ für alle? .. ein paar Gedanken …🤔
 
Vielleicht ist es auch Dir schon so gegangen, dass es in einem Gespräch darum geht, wo überall gelogen wird und was denn die Wahrheit ist? Mir hat neulich jemand dazu sinngemäß gesagt: „Ich hab Dir doch alle Fakten geschickt – hättest Du sie gelesen, wüsstest Du jetzt Bescheid!“ Es ging um Geschichte, die nicht in Lehrbüchern steht und darum, wie in Lehrbüchern die Geschichte verfälscht worden sei.
Ja – hätte ich gelesen, was mir geschickt worden ist, hätte ich Bescheid gewusst – aber worüber eigentlich? Darüber, wie diejenigen, die die Geschichte in den Lehrbüchern verfasst haben, die Welt sehen (oder sehen wollen oder wollen, dass andere sie so sehen) – und darüber, wie andere aus „Geheimquellen“ eine andere Geschichte verbreiten, wie sie sie sehen wollen oder wollen, dass andere diese/ihre Perspektive einnehmen?
Ich war ja nicht dabei … wer hat also Recht?

Was wäre, wenn es keine Rolle spielte? Was, wenn es gar nicht darum ginge, welche Geschichtsschreibung mit Daten, Fakten, Zahlen dem tatsächlichen Geschehen früherer Zeiten entspräche?
Was, wenn es eher darum ginge, Muster zu erkennen?

Was bringt Menschen dazu, sich über andere zu erheben, andere beherrschen zu wollen – was bringt Menschen dazu, sich beherrschen zu lassen? Ist nicht ein Machthaber jemand, dem ich Macht über mich einräume – was, wenn ich die Verantwortung für mich selber übernehmen würde und meine Entscheidungen aus meiner eigenen Wahrhaftigkeit träfe?
Was bringt Menschen dazu, andere zu entzweien und was, Menschen in Kriege zu schicken – und mit welchen Mitteln schaffen sie es? Es passiert(e) immer wieder und immer wieder in der Geschichte der Menschheit – welche Rolle für das Erkennen, WIE so etwas entstehen kann und wie man diese Muster verändern könnte, spielt es dabei, ob ein bestimmter Krieg anno xy oder anno drölf stattgefunden hat?
 
Wenn ich so etwas äußere, kommt oft die Entgegnung: „Wir müssen doch aber unsere Geschichte kennen, wissen, wo wir herkommen, damit wir die Zukunft besser gestalten können!“
Ja – aber was nützen mir Zahlen, Daten, Fakten für das Verstehen, wenn ich nicht spüren kann, WAS die Menschen in den unterschiedlichen Situationen BEWEGT hat, zu tun oder nicht zu tun, was sie getan oder nicht getan haben?
 
Zu wissen, wo wir herkommen – vielleicht ist es eine Dauerschleife der Manipulation (einiger weniger), des Manipuliert-Werdens (vieler), des Wechsels zwischen Waffenstillständen und Kriegen, der Illusionen und des Desillusioniert-Seins, des „Recht-Habens“ und des „Andere-von-meiner Sicht-überzeugen-Wollens“ und Ähnlichem?
Was, wenn es darum ginge, herauszufinden, welche dieser alten Muster auch in MIR stecken – und darum, sie zu sehen, sie loszulassen oder sie so zu transformieren, dass sie zum Wohle aller – mich selber eingeschlossen – dienlich sind, um aus dieser “Dauerschleife” auszusteigen?
Was wäre, wenn es darum ginge, zu ent-decken, wer ich selber wirklich BIN und als was ich im Ursprung gemeint war?

Albert Einstein hat sinngemäß gesagt, Wahnsinn sei, immer dasselbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Macht es nicht jeden Sinn, die Reaktions-Mechanismen der menschlichen Vergangenheit und unserer eigenen Vergangenheit zu verstehen und etwas Neues zu wagen? Auch wenn wir noch nicht so ganz genau wissen, wo uns neue Wege hinführen werden?
 
„Ich weiß (noch) nicht, WAS sich verändern muss, damit es besser wird, aber ich weiß, DASS sich etwas verändern muss, wenn etwas Neues entstehen soll.“ … auch ein sinngemäßes Zitat – ich weiß leider nicht, von wem …
Was wäre, wenn wir uns gemeinsam auf den Weg machten, unsere eigene Wahrhaftigkeit zu ent-decken, die Menschlichkeit, die unsere Seele ausmacht, zu LEBEN und alles, was nicht die Energie der LIEBE hat, loszulassen?
 
Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin … weder in den ganz persönlichen Krieg gegen uns selber und den Nachbarn, noch in die großen Kriege, die andere inszenieren?
Was, wenn wir begännen, uns im Handeln und Tun zu fragen, ob es LIEBEvoll, ob es WAHRhaftig ist und niemandem wissentlich schadet?
Wir sind Menschen, nicht perfekt – also vielleicht nicht immer, aber immer öfter? … und alles, was dies nicht ist, nicht täten oder sagten?
Man stelle sich vor, diese Fragen würde zur Gewohnheit werden, BEVOR wir irgendetwas in die Welt brächten …
 
Zugegeben – es klingt nach rosa-roten Vorstellungen, die daran scheitern könnten, weil nicht alle mitmachen oder daran, dass wir denen glauben, die uns Jahrtausende lang erzählt haben, dass Menschen im Grunde Sünder sind, dass Menschen immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
 
Vielleicht braucht es aber nur diejenigen, die bereit sind, den Anfang zu machen?
Vielleicht ist auch das „allgemeine“ Menschenbild, das uns vermittelt wird und das die „Geschichtsschreibung“ zu bestätigen scheint, nicht wahr? … weil vielleicht die Geschichtsschreibung in vielen Fällen nur eine „GeschichtEN-Schreibung“ ist – aus der Sicht des Schreibers verfasst – verwoben mit dessen Intention, mit dem, was er in die Welt bringen möchte?
 
Vielleicht sind wir gerade JETZT HIER, weil wir den Anfang machen können und bereit sind, es zu tun?
Ich bin so dankbar, dass es Euch gibt! 🙏🙏🙏

Was denkt Ihr darüber? 🤔❤️🙋‍♀️❤️🦄❤️
 

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